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1948 entstand das erste Automobil mit dem Namen Porsche: der Typ 356/1 Roadster.
Mit seinem auf 26 kW (35 PS/ bei 4.000 1/min) gesteigerten VW-Motor erreichte der 585 kg leichte Mittelmotor-Sportwagen 135 km/h.
Dem „Gmünd Roadster“ folgten Serienmodelle mit bis zu 2 Liter Hubraum und 130 PS. In Stuttgart wurden von 1950 bis 1965 rund 78.000 Exemplare des Typs 356 gebaut.
Der „Elfer“ ist der bekannteste Sportwagen von Porsche und gilt als Inbegriff dieser Marke. Ursprünglich wurde er 1963 auf
der IAA in Frankfurt als 901 vorgestellt. Aufgrund namensrechtlicher Forderungen eines französischen Herstellers ersetzte man
die Null in der Typenbezeichnung durch eine Eins. Das Fahrzeug kam somit im Jahr 1964 als Porsche 911 auf den Markt und ist seither auch unter dem Namen „F-Modell“ bekannt. 82 Exemplare des 901 Coupés hatte man bis dahin allerdings schon verkauft.
Typisch für den als „G-Modell“ bekannten Porsche waren auffällige Sicherheitsstoßfänger. Beim Insassenschutz zeigte sich der Porsche 911 ebenso fortschrittlich: Er verfügte über ein modernisiertes Sicherheits-Interieur mit Pralltopf-Lenkrad sowie automatische 3-Punkt-Gurte und in die Sitze integrierte Kopfstützen. 2,7-Liter-Motoren sorgten dank K-Jetronic-Einspritzung
für deutlich reduzierte Abgas- und Lärmemissionen.
Nachfolgemodell des Porsche 911 „G-Modells“ wurde der 964. Neuerungen im Vergleich zum Vorgänger waren unter anderem ein geregelter Katalysator, die Servolenkung sowie das Anti-Blockier-System (ABS). Die Motorleistung des 964 reichte von 184 kW
(250 PS) bei den 911 Carrera Modellen bis zu 265 kW (360 PS) beim 911 Turbo.
Der Nachfolger des 964 war das letzte Modell des Porsche Klassikers 911, das einen Boxermotor mit Luftkühlung aufwies.
Die Karosserie des 993 bestand in entscheidenden Bereichen aus hochfesten Stählen. Der Motor war im Vergleich zum 964 unter anderem mit einem Motormanagement und einer Doppelrohrauspuffanlage mit 2 unabhängigen Metallträger-Katalysatoren ausgestattet.
1997 präsentierte Porsche einen komplett neuen 911. Die Karosserie im klassischen Stil war größer, das Fahrwerk noch weiter verbessert. Darüber hinaus verfügte das Modell über eine stärkere Version des neuen wassergekühlten 6-Zylinder-Boxermotors.
In Zusammenarbeit mit VW entstand 1969 unterhalb der 911 Preisklasse der Typ 914: ein Mittelmotor-Sportwagen
mit herausnehmbarem Dach und 4-Zylinder-Einspritzmotor. Allein 1970 wurden von dieser Version 13.312 Fahrzeuge
abgesetzt. Der darüber positionierte Typ 914-6 wurde mit dem 2-Liter-6-Zylinder-Motor des 911 T ausgestattet.
Der große „Reisesportwagen“ 928 war – neben dem 911 Turbo – der teuerste in Serie hergestellte Porsche. Neben V8-Leichtmetallmotor sowie Aluminiumfahrwerk bestach der luxuriöse Gran Turismo durch eine eigens für ihn entwickelte Hinterradaufhängung: die so genannte „Weissach-Achse“. Konsequenz: sicheres Kurvenverhalten und Spurtreue bei Lastwechsel.
Der 944 – ein aerodynamisch geformter 2+2-Sitzer – eroberte rasch eine große Fan-Gemeinde.
„Im Herzen des 944 befindet sich ein sensationell laufruhiger und zivilisierter Motor, dessen Wirtschaftlichkeit die Ölmogule Tränen vergießen lässt“, betonte die Zeitschrift „Motor“ in einem Testbericht. Die bereits vom 924 und 928 bekannte Transaxle-Bauweise begünstigte ein gutmütiges Fahrverhalten.
Als Nachfolger des Typs 944 wurde der 968 sowohl als Coupé als auch als Cabriolet angeboten. Die Fortsetzung der Transaxle- Bauweise zeichnete sich durch gutes Ansprechverhalten bei geringem Verbrauch aus. Der 968 galt seinerzeit als Vierzylinder mit
dem stärksten Drehmoment und dem größten Hubraum seiner Klasse.
Einen neuen Leistungs- und Sicherheitsstandard im Marktsegment der offenen Sportwagen setzte ab September 1996 der Porsche Boxster. Der Roadster verband die fahrdynamischen Qualitäten eines Sportwagens mit uneingeschränkter Alltagstauglichkeit. Eine neuartige Verdeckkinematik ermöglichte konkurrenzlos schnelles Öffnen und Schließen des elektrisch bedienbaren Verdecks in nur 12 Sekunden. Der Boxster grenzte sich von seinen schärfsten Wettbewerbern durch sein Mittelmotorkonzept mit Porsche typischem 6-Zylinder-Boxermotor ab.